Klasse 1
Berufspraxisstufe
Berufsberatung
Kooperation
Konzept der Klasse 1
Die Unterrichtsthemen für diese jüngsten Schüler*innen lautet dann
„Wir gehen in die Schule“,
„Wir arbeiten in der Schule“,
„Wir lernen Regeln kennen“.
Sobald das Klassenteam der neugebildeten Klasse 1 feststeht, ist es ein Prinzip der Schule, dass die Schüler*innen vor der Einschulung im Kindergarten oder in ihrem häuslichen Umfeld besucht werden. Das Lehrerteam führt eine Anamnese durch, um die Schüler*innen vorab kennenzulernen und Bedürfnisse zu erörtern.
Berufspraxisstufe (BPS)
Der Übergang von Schule ins Berufsleben stellt für viele junge Menschen eine wichtige Phase des Lebens dar. Die Institution Schule hat dabei den Auftrag, die Heranwachsenden auf diese Aufgaben und Anforderungen seitens der Gesellschaft vorzubereiten. Ein wichtiges Bildungs- und Erziehungsziel ist es, Schüler*innen dahingehend zu befähigen, eine eigene berufliche Existenz aufzubauen und somit Teil des gesellschaftlichen Lebens zu sein. Infolgedessen ist eine frühzeitige Orientierung über eigene Interessen und Fähigkeiten erforderlich.
Die Anne-Frank-Schule bereitet die Schüler*innen auf den Start ins eigene Erwachsenenleben vor. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Wohnen und Arbeiten sind die zentralen Aspekte der BPS. Die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen orientieren sich auch an diesen Alltagsbezügen und nehmen inhaltlich Bezug zu folgenden Themen: Gesellschaft, Wohnen, Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft, Sexualität, Arbeit, Einkaufen u.v.m…
Berufsberatung
Die Berufsberatungsgespräche nehmen eine bedeutsame Rolle im letzten Schuljahr ein.
Sie finden in Kooperation mit den Rehabilitationsberatern der Agentur für Arbeit, den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) und ggf. dem IFD (Agentur für Arbeit- Integrationsfachdienst) statt.
Die Entlassschüler*innen sowie ihre Eltern werden in diesen Gesprächen über die Bedingungen der Aufnahme in eine WfbM oder die beruflichen Möglichkeiten außerhalb dieser Einrichtung informiert.
Kooperation mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM)
Die Schüler*innen an unserer Schule werden auf vielfältiger Weise auf die Zukunft vorbereitet. Vor der Einschulung erhalten die Schüler*innen eine Schulzeitplanung, die einen Überblick über die schulischen Maßnahmen liefert. Durch wiederkehrende, individuelle Informations- und Beratungsgespräche sowie über Informationsveranstaltungen wie beispielsweise die Zukunftsmesse, die in regelmäßigen Abständen zu den Themen „Arbeit, gesetzliche Betreuung, Wohnen und Grundsicherung“ informieren, werden die Schüler*innen auf ihre (berufliche) Zukunft vorbereitet.
An unserer Schule startet die berufliche Orientierung bereits ab dem 8. Schulbesuchsjahr mit den KAoA-Star Maßnahmen: „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“, dem schulinternen Praktikum (Arbeitstag, Catering), Werkstattarbeit sowie die schulbegleitenden Praktika. Alle Schüler*innen absolvieren in den letzten beiden Schulbesuchsjahren zwei Praktika in einer WfbM. Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein Praktikum in einem Arbeitsbereich außerhalb der WfbM zu absolvieren.
Dies kann entweder als Block oder dauerhaft (1 Tag pro Woche) stattfinden. Ziel der Berufsvorbereitung ist es, durch individuelle Beratung, berufsvorbereitenden Unterricht und verschiedene Praktika herauszufinden, welche berufliche Tätigkeit nach der Schulzeit aufgenommen werden kann. Auf diesem Weg werden die Schüler*innen der Anne-Frank-Schule eng begleitet und unterstützt.